Behutsame Stadterneuerung in China am Fallbeispiel Yangtze-Delta

Vortrag von Dr. Lin Cai, Tongji-Universität, Vizedirektorin des Konfuzius-Instituts Hannover
Datum: Montag, 18. Mai 2015, 18:15 Uhr

Ort: Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Goßlerstraße 2-4, 14195 Berlin, R.203 (großer Hörsaal)

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Die Veranstaltung ist eine Kooperation von stadtkultur-international e.V. (ski) und dem Konfuzius-Institut Berlin.

Der Vortrag bietet einen Überblick über den Politikwandel und eine empirische Untersuchung der behutsamen Stadterneuerung in den letzten Jahren im Yangtze-Delta, um die Motive, Modelle und Folgen der Stadterneuerungspraxis zu erfassen. Im Vortrag versucht Dr. Lin Cai eine kritische Bilanzierung der chinesischen Praxis der Stadterneuerung, die nach zwei Dekaden der Kahlschlagsanierung punktuelle neue Praxisformen des behutsamen Umgangs einschließlich Bürgerbeteiligung zum Vorschein bringt.

Lin Cai studierte an der Tongji-Universität in Shanghai Architektur und promovierte 2011 an der Fakultät VI „Architektur Umwelt Gesellschaft“ der TU Berlin mit einer Arbeit über die Strategien der Stadterneuerung in China am Beispiel Yangzhou.

Als Mitglied des renommierten Architectural Design and Research Institute of Tongji University war Lin Cai als Architektin und Projektleiterin bei zahlreichen städtebaulichen Projekten in China tätig. Von 2006 bis 2009 betreute sie als Projektmanagerin bei der GTZ deutsch-chinesische Kooperationsprojekte in China u. a. das Schwerpunktthema: Upgrading der Altstadt und nachhaltige Stadterhaltung in Yangzhou, Baise, Kunming und Foshan.

Seit 2013 arbeitet Frau Cai als chinesische Leiterin am Konfuzius-Institut Hannover.

Gäste sind willkommen! Der Eintritt ist frei!

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